Lymphome

Übersicht

Zusammenfassung

Gliome sind hirneigene Tumoren, die ihren Ursprung vermutlich im Stützgewebe des Gehirns, der Glia, haben. Je nach Differenzierung oder Entartung der Tumorzellen werden vier WHO-Grade unterschieden. Das Glioblastom ist die bösartigste Variante der Gliome. Aus dem Grad der Bösartigkeit ergeben sich auch die Prognose und die Therapie. Männer und ältere Menschen sind häufiger betroffen. Epileptische Anfälle, neurologische Ausfallsrescheinungen und Anzeichen eines erhöhten Drucks im Schädel wie Übelkeit und Erbrechen sind häufige Beschwerden.

 

Definition

Astrozytome und Oligodendrogliome sind Untergruppen der Gliome. Es kommen Mischformen vor, die als Oligoastrozytome bezeichnet werden. Es handel sich um hirneigene Tumoren, die vermutlich aus astrozytären oder oligodendroglialen Vorläuferzellen entwickeln. Die WHO-Klassifikation teilt die Gliome basierend auf dem Erscheinungsbild unter dem Mikroskop in vier Grade der Gutartigkeit (I) bzw. Bösartigkeit (IV) ein.

 

WHO-Grad I pilozytisches Astrozytom
WHO-Grad II differenziertes Astrozytom oder Oligodendrogliom
WHO-Grad III anaplastisches Astrozytom oder Oligodendrogliom
WHO-Grad IV Glioblastom

 

Bei niedriggradigen Gliomen liegt der Altersgipfel der Erkrankung bei 25-45 Jahren, bei den höhergradigen Tumoren bei 45-55 Jahren. Männer sind im Verhältnis von 3 zu 2 häufiger betroffen als Frauen. Eine Sonderstellung nimmt das pilozytische Astrozytom ein, ein seltener Tumor des Kindes- und Jugendalters. Es tritt vor dem zwanzigsten Lebensjahr auf und macht etwa 3% der Gliome aus. Aktuelle Angaben zu den Häufigkeiten verschiedener Hirntumoren finden sich hier: www.cbtrus.org.

 

Ursachen

Die Ursachen und Risikofaktoren sind unbekannt. Bei der erblichen Neurofibromatose vom Typ 2 findet sich eine Häufung pilozytischer Astrozytome. Weitere genetische Syndrome mit erhöhten Gliomerkrankungsrisiko sind tuberöse Sklerose und Li-Fraumeni-Syndrom. Auch Bestrahlung der Kopfregion in der Kindheit wurde mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko in Verbindung gebracht.

 

Symptome

Die Beschwerden hängen vom Ort des Tumorwachstums und der Wachstumsgeschwindigkeit ab. Wie bei anderen Hirntumoren sind auch bei Gliomen epileptische Anfälle und Hirndruckzeichen häufig. Je nach Tumorsitz können ausserdem Sehstörungen, Lähmungen oder eine Wesensveränderung auftreten. Befindet sich ein Tumor im Spinalkanal, so treten wegen des Platzmangels und der engen Lage der Nervenbahnen die Symptome meist früh auf.

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